Herzlich willkommen beim Eschweger Luftsportverein

Die wichtigsten Grundinformationen zum Segelfliegen im Eschweger Luftsportverein haben wir in einem Flyer zusammengestellt, den Du hier herunterladen kannst.



Bernd Großstück gewinnt das Schnüwes-Pokalfliegen

Die Schnüwes-Pokalgewinner 2024 mit Urkunden von 2023 (v.l.n.r): Stefan Schulz (letzter Platz), Karsten Hofmann (2. Platz), Lorenz Horn (3. Platz), Bernd Großstück (1. Platz)
Die Schnüwes-Pokalgewinner 2024 mit Urkunden von 2023 (v.l.n.r): Stefan Schulz (letzter Platz), Karsten Hofmann (2. Platz), Lorenz Horn (3. Platz), Bernd Großstück (1. Platz)

Der Eschweger Luftsportverein (ELV) beendete die diesjährige Flugsaison mit seinem traditionellen Flugwettbewerb um den Schnüwes-Pokal, bei dem den Segelflugpiloten fliegerisches Feingefühl und Zielgenauigkeit abverlangt werden.

 

Fritz „Schnüwes“ Raap, unvergessenes Faktotum und Mann der ersten Stunde des Eschweger Luftsportvereins, stiftete vor nunmehr 44 Jahren den nach seinem Spitznamen benannten Schnüwes-Pokal. Seitdem bildet das vereinsinterne Schnüwes-Pokalfliegen alljährlich den sportlichen Abschluss der Segelflugsaison des ELV. 

 

Anders als beim Segelfliegen üblich, halten sich die Wettbewerbspiloten beim Schnüwes-Pokalfliegen nicht möglichst lange in der Luft, sondern stellen bei kurzen Flügen von maximal 5 Minuten ihr fliegerisches Können unter Beweis. 

 

In den unterschiedlichen Wertungsdurchgängen mussten in diesem Jahr außer hochgezogenen Fahrtkurven auch Rollübungen und Slip-Landungen gezeigt werden. Fluglehrer Dominik Schott bewertete streng, ob die Kurvenwechsel sauber erfolgten oder ob das Flugzeug beim Rollen weiter geradeaus flog und beim Slippen während der Landungen tatsächlich quer zur Landebahn ausgerichtet wurde. Fehler wurden von ihm mit Strafpunkten belegt.

 

Eine weitere fliegerische Herausforderung waren Ziellandungen. Auf der Landebahn waren dafür drei hintereinander liegende Felder abgesteckt, ein jedes unwesentlich länger als ein Segelflugzeug. Das mittlere Feld war das Ziellandefeld. Setzte das Flugzeug in einem der anderen Felder oder gar außerhalb der Markierungen auf, gab es dafür Strafpunkte. Je weiter die Entfernung vom Idealzielpunkt, desto höher die Anzahl der Strafpunkte.

 

Ziel des Pokalfliegens ist es, möglichst wenig Strafpunkte zu kassieren. Dies ist gar nicht so einfach, weil eine hervorragende Einzelleistung durch die Folgeergebnisse wieder zunichte gemacht werden kann. Die besten Slip-Landungen nützen einem Piloten nichts, wenn er im nächsten Durchgang weit außerhalb der Ziellandefelder aufsetzt.

 

Das Schöne beim Schnüwes-Pokalfliegen ist, dass die Siegchancen von Flugschülern, Jungpiloten und „alten Hasen“ einigermaßen gleich verteilt sind. Die geforderten Flugübungen sind nämlich allesamt Teil der Flugausbildung. Allerdings dominierten in diesem Jahr die erfahrenen Piloten: Den ersten Platz konnte mit hauchdünnem Vorsprung Bern Großstück erringen, auf Platz 2 folgte Karsten Hofmann, der Ausbildungsleiter des ELV, und auf Platz 3 Jungpilot Lorenz Horn. Der Pokal für den letzten Platz ging an den Flugschüler Stefan Schulz.

 

Bei der anschließenden Schnüwes-Pokalfeier, die den eigentlichen Höhepunkt des Schnüwes-Pokalfliegens darstellt, zeigte sich dann bei der Preisverleihung wie eng beim ELV Freud und Leid beieinander liegen. Die drei Erstplatzierten bekamen nämlich nicht nur Ihre Pokale und Urkunden mit der Jahreszahl 2023 überreicht, sondern auch noch Ihre Sonderaufgaben für die kommende Flugsaison mitgeteilt: Landebahnmarkierungen freihacken, Grillrost putzen und Fahne hissen. Der Letztplatzierte bleibt traditionell von einer Sonderaufgabe verschont. 

 

(Thomas Schirmer)


Sonnenaufgangsfliegen

Was gibt es an einem Sonntagmorgen Besseres als ein gutes Frühstück? Fliegen natürlich! 

 

Auch in diesem Jahr konnten wir bei bestem Wetter unser Sonnenaufgangsfliegen und das anschließende Sonnenaufgangsfrühstück wieder zusammen genießen. Dafür trafen wir uns um 4 Uhr in der Früh, um alles für die Starts in den Sonnenaufgang vorzubereiten. Das Erlebnis war wie immer überwältigend. Das Werratal im Nebel von oben bestaunen zu können ist etwas ganz Besonderes! 

 

Dieses Mal waren auch Mitglieder unseres befreundeten Luftsportvereins aus Witzenhausen mit ihren Flugzeugen dabei. 

 

Nachdem der erste Nebel verzogen und jeder in der Luft war, konnten wir uns beim leckeren Sonnenaufgangsfrühstück erholen. Dafür einen ganz herzlichen Dank an Guido und Ute für das Ausrichten des Frühstücks! 

 

Wir freuen uns schon jetzt auf das Sonnenaufgangsfliegen 2025!

 


ELV beim Tag der Vereine

Beim Tag der Vereine hat der ELV am 15. Juni seine "LS4" - ein einsitziges Segelflugzeug - mitten in Eschwege ausgestellt. Die LS4 war ein echter Hingucker und zog vor allem die jüngeren Besucher an, die gerne ausprobierten, wie es sich darin sitzen ließ. Vereinsmitglieder beantworteten derweil die Fragen der Eltern rund ums Segelfliegen. Einen herzlichen Dank an alle, die beim Auf- und Abbau des Stands am Stad, dem Auf- und Abrüsten der LS4, beim Transport und mit guter Laune am Stand mitgeholfen haben! Der Tag der Vereine hat großen Spaß gemacht.



Andreas Wagner ehrt Andreas Wagner

23.03.2024

Jahreshauptversammlung des ELV hielt Überraschungen bereit.

Die diesjährige Jahreshauptversammlung des Eschweger Luftsportvereins konnte wieder im Waldgasthaus Schubarts Höhe stattfinden. Genauso vertraut wie das Ambiente war der Ablauf: Nach der ausführlichen Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden, Andreas Wagner, gab die Jugendgruppe um Jugendwart Benedikt Friedrich einen Fotorückblick auf die Höhen, wie das Sonnenaufgangsfliegen mit Sonnenaufgangsfrühstück oder die Teilnahme am Jugendvergleichsfliegen, und die Tiefen, wie die Außenlandung im Rapsfeld mit Schäden am Flugzeug, der vergangenen Flugsaison. Es folgten der Bericht der Kassenprüfer, die nichts zu beanstanden hatten, die Entlastung des Vorstands und die Tätigkeitsberichte der Fachwarte. 

 

Zum außergewöhnlichen Tagesordnungspunkt „Neuordnung des Vorstands“ gab Daniel Sporer mit großem Bedauern seinen Rücktritt als 2. Vorsitzender bekannt. Da er aus beruflichen Gründen nur noch selten vor Ort sein kann, fehlt ihm die Zeit, um der Verantwortung, die das Amt erfordert, tatsächlich gerecht werden zu können. Daniel Sporer bleibt dem Verein aber weiter erhalten und wird auch in Zukunft noch gelegentlich als Fluglehrer zur Verfügung stehen. Da sich für das Amt des 2. Vorsitzenden kein Nachfolger finden ließ, bleibt dieses bis zu den nächsten Vorstandswahlen unbesetzt.

 

Der „persönliche Höhepunkt“ für den 1. Vorsitzenden war auch dieses Mal die Ehrung langjähriger Mitglieder. Dabei freute sich Andreas Wagner besonders darüber, Werner Mühlhausen und dessen Sohn Stefan für ihre 25-jährige Mitgliedschaft mit einer Urkunde und Anstecknadel auszeichnen zu dürfen. Stefan Mühlhausen lebt mittlerweile in den USA, ist dem ELV aber immer noch eng verbunden. Werner Mühlhausen ist, obwohl er nie selbst aktiv geflogen ist, eine der wichtigen Stützen des Vereins. Er kümmert sich um das Vereinsheim und die Außenanlagen und ist immer da, wenn eine helfende Hand gebraucht wird.

Was allerdings weder die anderen Vorstandskollegen noch andere Vereinsmitglieder auf dem Schirm hatten, war, dass „AW“, wie er im Verein von allen respektvoll genannt wird, seit 50 Jahren Mitglied ist. So blieb ihm nichts anderes übrig als sich mit den Worten: „Lieber Andreas, ich danke Dir für Deine 50 Jahre im ELV – Nichts zu danken, Andreas, ich war fast immer gern dabei!“, selbst eine Primel zu überreichen.

 

Lieber AW, an dieser Stelle vielen Dank für Deinen unermüdlichen Einsatz, Deine Motivationskraft und Deine Leidensfähigkeit. Du bist die Seele unseres Vereins!


Jahreshauptversammlung der Modellflieger am 1. März

Eine Abordnung des ELV war am 1. März auf der Jahreshauptversammlung der Eschweger Modellflieger. Es war ein interessanter Abend mit einem guten Austausch mit unseren Nachbarn. Die Modeller und der ELV wünschen sich mehr Gemeinsamkeit, die schon in diesem Jahr umgesetzt werden soll. Mal sehen was daraus wird. Die Modeller grüßen die „manntragenden“ Flieger und wünschen eine gute Flugsaison 2024.


Schöner Bericht eines Berufspraktikanten über den ELV

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Ein frohes neues Jahr 2024

01.01.2024

Liebe Mitglieder, Freunde und Segelfluginteressierte,

Mit Blick auf viele schöne Flüge des vergangenen Jahres, wünscht euch der ELV ein sicheres, gesundes und erfolgreiches neues Jahr.

 

Auf viele gemeinsame Stunden in der Luft und bodenständige Gemeinschaft!